Ich weiß nicht, wie viele Angestellte ihr Büro ausmalen.
Wir malen.
Zunächst räumen wir aus.
Dann putzen wir. Die alten Kaugummis müssen von der Wand geschabt werden: "Grauslich."
Schließlich kleben wir ab.
"Das sollten sie vorher verspachteln", gibt ein Elternvertreter den Tipp des Jahrhunderts.
"Ja, aber ..."
Wir haben weder die Materialien noch das Können dafür. Zuhause engagiere ich die Profis, in der Schule mache ich selbst, komisch.
Was sagt uns das?
In der Klasse:
"Gut, ich mache beim Projekt zur Verschönerung unserer Klassenräume mit. Aber ich mache das nur, wenn ich auf euch zählen kann. Also ich möchte mindestens die Hälfte von euch sehen. Übernächsten Samstag ... und sagt euren Eltern, dass wir ihre Hilfe benötigen. Und Leitern, Papier, Pinsel, Spachteln, Schleifpapier, Rollen ... wir haben nur Farbe bekommen."
"Gerade mal zwei Mütter sind gekommen," beschwert sich eine Kollegin. "Ich habe dann meinen Mann angerufen, sonst wären wir nie fertig geworden."
Schul-Renovierung als Familienunternehmen.
"Und die Schüler?"
"Das sind Kinder."
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Klasse riecht frisch, die Wände sind bunt geworden ... und Vater Staat wird weiter auf seine LehrerInnen setzen. Schulen muss man nicht renovieren, man lässt sie solange verfallen, bis der Leidensdruck der Lehrer zu groß wird.
Und sie werden ausmalen.
Wir malen.
Zunächst räumen wir aus.
Dann putzen wir. Die alten Kaugummis müssen von der Wand geschabt werden: "Grauslich."
Schließlich kleben wir ab.
"Das sollten sie vorher verspachteln", gibt ein Elternvertreter den Tipp des Jahrhunderts.
"Ja, aber ..."
Wir haben weder die Materialien noch das Können dafür. Zuhause engagiere ich die Profis, in der Schule mache ich selbst, komisch.
Was sagt uns das?
In der Klasse:
"Gut, ich mache beim Projekt zur Verschönerung unserer Klassenräume mit. Aber ich mache das nur, wenn ich auf euch zählen kann. Also ich möchte mindestens die Hälfte von euch sehen. Übernächsten Samstag ... und sagt euren Eltern, dass wir ihre Hilfe benötigen. Und Leitern, Papier, Pinsel, Spachteln, Schleifpapier, Rollen ... wir haben nur Farbe bekommen."
"Gerade mal zwei Mütter sind gekommen," beschwert sich eine Kollegin. "Ich habe dann meinen Mann angerufen, sonst wären wir nie fertig geworden."
Schul-Renovierung als Familienunternehmen.
"Und die Schüler?"
"Das sind Kinder."
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Klasse riecht frisch, die Wände sind bunt geworden ... und Vater Staat wird weiter auf seine LehrerInnen setzen. Schulen muss man nicht renovieren, man lässt sie solange verfallen, bis der Leidensdruck der Lehrer zu groß wird.
Und sie werden ausmalen.
teacher - am Donnerstag, 11. November 2010, 18:57