Es ist zum erlösenden Standardsatz geworden: "Die Lehrer brauchen eine bessere Ausbildung."
Da wird keiner "Nein" sagen.
Gut, dann müssen wir uns nur mehr einigen, wie diese bessere Ausbildung ausschauen soll und wer sie anbietet.
Leider sehe ich diese metapädagogischen Wunderwuzzis nirgends.
Ich sehe Wissenschafter, die ihr Fach beherrschen: Praxisferne Fachwissenschafter.
Ich sehe Praktiker, die ihre individuellen Wege durch den pädagogischen Dschungel gefunden haben: Höchst persönliche, unübertragbare Einzelerfahrungen.
Ich sehe professionelle Pädagogen, Psychologen und Sozialarbeiter, die in ihren Praxen individuelle Teilerfolge feiern: Keine Klassentauglichkeit.
Ich würde gerne wissen, wer die LehrerInnen der Zukunft ausbilden soll. Diejenigen der Gegenwart haben offensichtlich versagt - impliziert der Ruf nach neuen, besseren Leuten bzw. besserer Ausbildung. Wer traut sich zu, aus mittelmäßigen Abiturienten jene Traumlehrer zu formen, die wir uns erhoffen?
Was sollen die jungen Lehramtskandidaten in kürzerer Zeit (Bachelor!) erwerben, damit sie die gestiegenen Ansprüche an die Schule freudig und motiviert erfüllen können?
Ich fürchte, dass man Lehrer-Ausbildung gar nicht gut genug gestalten kann, um unter den gegebenen Bedingungen erfolgreichen Unterricht garantieren zu können. Beweist mir das Gegenteil und ich werde euch lieben. Aber echt!
Als Pessimist würde ich resümieren: Die "bessere Lehrer-Ausbildung", nach der wir uns alle sehnen, gibt es nicht. Vielleicht kann es sie gar nicht geben?
"Die Hoffung ist ein Luder", sagt der Volksmund. Wir hoffen weiter auf wunderbare Ausbildner und wunderbare Junglehrer. Das schützt uns (alle Beteiligten am Gesamtkunstwerk Erziehung) davor, konkrete Schritte setzen zu müssen. Hoffen kostet nichts ... und bringt nichts.
Da wird keiner "Nein" sagen.
Gut, dann müssen wir uns nur mehr einigen, wie diese bessere Ausbildung ausschauen soll und wer sie anbietet.
Leider sehe ich diese metapädagogischen Wunderwuzzis nirgends.
Ich sehe Wissenschafter, die ihr Fach beherrschen: Praxisferne Fachwissenschafter.
Ich sehe Praktiker, die ihre individuellen Wege durch den pädagogischen Dschungel gefunden haben: Höchst persönliche, unübertragbare Einzelerfahrungen.
Ich sehe professionelle Pädagogen, Psychologen und Sozialarbeiter, die in ihren Praxen individuelle Teilerfolge feiern: Keine Klassentauglichkeit.
Ich würde gerne wissen, wer die LehrerInnen der Zukunft ausbilden soll. Diejenigen der Gegenwart haben offensichtlich versagt - impliziert der Ruf nach neuen, besseren Leuten bzw. besserer Ausbildung. Wer traut sich zu, aus mittelmäßigen Abiturienten jene Traumlehrer zu formen, die wir uns erhoffen?
Was sollen die jungen Lehramtskandidaten in kürzerer Zeit (Bachelor!) erwerben, damit sie die gestiegenen Ansprüche an die Schule freudig und motiviert erfüllen können?
Ich fürchte, dass man Lehrer-Ausbildung gar nicht gut genug gestalten kann, um unter den gegebenen Bedingungen erfolgreichen Unterricht garantieren zu können. Beweist mir das Gegenteil und ich werde euch lieben. Aber echt!
Als Pessimist würde ich resümieren: Die "bessere Lehrer-Ausbildung", nach der wir uns alle sehnen, gibt es nicht. Vielleicht kann es sie gar nicht geben?
"Die Hoffung ist ein Luder", sagt der Volksmund. Wir hoffen weiter auf wunderbare Ausbildner und wunderbare Junglehrer. Das schützt uns (alle Beteiligten am Gesamtkunstwerk Erziehung) davor, konkrete Schritte setzen zu müssen. Hoffen kostet nichts ... und bringt nichts.
teacher - am Mittwoch, 3. November 2010, 20:56