Unterrichtshospitation: Lehramtsstudierende gehen mit erfahrenen und speziell ausgebildeten LehrerInnen, sogenannten BetreuungslehrerInnen, in diverse Klassen mit und beobachten unterschiedliche Aspekte des Unterrichts, von der Körpersprache der Unterrichtenden bis zur Konzentrationsfähigkeit einzelner SchülerInnen.
Dann passiert das Unvorhergesehene und es wird spannend: Ein Praktikant, Junglehrer im ersten Dienstjahr, übernimmt die Klasse. Es herrscht Jubel,Trubel, Heiterkeit.
Einer der beobachtenden Studierenden schreibt schließlich in seinem Bericht:
"Ich habe das Gefühl, dass der Frontalunterricht oft der letzte Ausweg für verzweifelte Lehrer ist um den Unterricht geregelt durchführen zu können."
Das trifft nicht nur unerfahrene Jungkollegen.
"Ich habe in den letzten Jahren einige neue Methoden ausprobiert," erzählt ein hoch geschätzter Kollege im besten Lehreralter. "Offenes Lernen, Simulationen, Internet ... aber ich bin reumütig zum guten alten Frontalunterricht und zum Lehrer-Schülergespräch zurückgekommen."
"Warum?"
"Weil es funktioniert. Weil es hocheffizient ist. Weil ich viele Jahre Erfahrung habe und am besten weiß, was wichtig ist. Weil ich meine fachliche Ausbildung einbringen will, auch mein Interesse, meine Begeisterung. Weil die Schüler dabei am meisten lernen, das sagen mir besonders die, die das an der Uni brauchen. Weil ..."
Der Kollege ist kaum zu stoppen. "... weil ich so die beste Kontrolle über die Klasse habe. Den Überblick. Da herrscht Ordung und Disziplin - und das hilft allen."
Immer, wenn moderne Unterrichtsformen diskutiert werden, spüre ich bei vielen Kollegen die gleichen Vorbehalte: "Ich würde ja gerne, aber das geht nur in ordentlichen, disziplinierten Klassen."
Da beisst sich die Katze in den Schwanz.
Dann passiert das Unvorhergesehene und es wird spannend: Ein Praktikant, Junglehrer im ersten Dienstjahr, übernimmt die Klasse. Es herrscht Jubel,Trubel, Heiterkeit.
Einer der beobachtenden Studierenden schreibt schließlich in seinem Bericht:
"Ich habe das Gefühl, dass der Frontalunterricht oft der letzte Ausweg für verzweifelte Lehrer ist um den Unterricht geregelt durchführen zu können."
Das trifft nicht nur unerfahrene Jungkollegen.
"Ich habe in den letzten Jahren einige neue Methoden ausprobiert," erzählt ein hoch geschätzter Kollege im besten Lehreralter. "Offenes Lernen, Simulationen, Internet ... aber ich bin reumütig zum guten alten Frontalunterricht und zum Lehrer-Schülergespräch zurückgekommen."
"Warum?"
"Weil es funktioniert. Weil es hocheffizient ist. Weil ich viele Jahre Erfahrung habe und am besten weiß, was wichtig ist. Weil ich meine fachliche Ausbildung einbringen will, auch mein Interesse, meine Begeisterung. Weil die Schüler dabei am meisten lernen, das sagen mir besonders die, die das an der Uni brauchen. Weil ..."
Der Kollege ist kaum zu stoppen. "... weil ich so die beste Kontrolle über die Klasse habe. Den Überblick. Da herrscht Ordung und Disziplin - und das hilft allen."
Immer, wenn moderne Unterrichtsformen diskutiert werden, spüre ich bei vielen Kollegen die gleichen Vorbehalte: "Ich würde ja gerne, aber das geht nur in ordentlichen, disziplinierten Klassen."
Da beisst sich die Katze in den Schwanz.
teacher - am Montag, 1. November 2010, 18:17