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Unsere Absolventen, Maturanten bzw. Abiturienten, kommen in die Zange, weil wir angehalten werden, Überschuss zu produzieren.

Die Universitäten machen ihre Zugangsschleusen dicht: "Wir müssen scharfe Eingangsprüfungen machen und hart aussieben", lautet der Tenor der Rektoren.

Das heißt im Klartext: Die Studienberechtigung, die mit der Reifeprüfung vergeben wurde, ist nichts mehr wert. Die Universitäten und Hochschulen akzeptieren sie nicht, sie suchen sich ihre Kandidaten selbst aus, sie vertrauen der Qualität der Gymnasien und Höheren Schulen nicht mehr. Sie haben zu wenig Kapazitäten, alle Absolventen aufzunehmen, sie wollen nur die Besten weiterbilden.

Verständlich. Machen andere Unternehmen genau so.

Auf der anderen Seite produzieren wir munter weiter: "Kommt, liebe Kinder, nascht am Baum der süßen Bildungsfrüchte." Wir sollen möglichst viele Kinder bis zur Reifeprüfung bringen, wir versorgen möglichst alle mit der Studienberechtigung.

Wozu, wenn sie damit nichts anfangen können?
Wenn weder Studien- noch Arbeitsplätze für sie bereit stehen?
"Wozu lernen?" muss ein Jugendlicher dann denken. "Mathematik fürs Taxifahren? Chemie fürs Kellnern? Geschichte fürs Leben?"

Würde ein Unternehmen Leute ausbilden, die es nicht braucht?
Rohstoffe fördern, die am Markt keine Abnehmer finden?
Würdet Ihr hart arbeiten, um - fein gebildet - vor dem Nichts zu stehen?

Schule tut das. Wir produzieren Überschuss.
Und der wehrt sich. Erfolgreich.

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