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cotopaxi

 

Gestern bin ich zornig aus der Klasse gegangen. Meine Planung ging nicht auf, sondern in die Hose und im Gelächter unter. (Blödes Wortspiel)

Die SchülerInnen sollten aus einem CD-Dialog wichtige Alltagsinformationen heraushören und in ein Arbeitsblatt eintragen. Leider kommt im Dialog eine weiblich-schrille Stimme vor, die zum Lachen anregt. Zumindest meine Pubertierenden unterhielten sich köstlich - mir ist der Witz verschlossen geblieben.

Ich spiele den Dialog noch einmal, damit die Informationen nicht verloren gehen. Geht gut bis zur krächzenden Stimme: Brüll ...

"Bitte! Konzentrieren wir uns. Noch einmal ..."
Brüll. Imitation. Brüll ...
Gong.
Ärger.
Abgang.

Morgengrau(en):
Ich wache eine Stunde zu früh auf. Gedanken kommen.

Wie gehe ich heute in die Klasse?
Wie schließe ich an die Niederlage an?
Und was werde ich anziehen?

Selbstzweifel.

Was hätte ich anders machen können? Sollen?
Wie hätte ich die Stunde vorbereiten müssen?
Könnte ich die Hausübungen anders stellen?

Vielleicht sollte ich nicht eine Stunde am Computer sitzen und "niemehrschule" schreiben, sondern neue Stundenbilder googeln. Oder bin ich wirklich so ausgelaugt, dass ich bei unbedeutenden Anlässen versage.
Grüble ich zu viel?
Bin ich selber schuld, wenn meine SchülerInnen nicht arbeiten?
Haben meine Kritiker (hier) recht?
Muss ich mich mehr anstrengen?
Ich hätte sicher noch andere Unterlagen kopieren können, ich hätte sicher mehr Aufwand treiben können, ich hätte sicher ... aber ich habe nicht.

Ich stehe auf. Getrieben, aber nicht motiviert.

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