Am Ende des Schuljahres spitzen sich die Dinge zu. Die große Mehrheit der SchülerInnen bereitet sich nach der Prüfungs- und Notenorgie entspannt auf die Ferien vor, einige wenige Verlierer kämpfen um die letzten Plätze.
Problemfall 1:
Die Mutter hat die Meldungen der Boulevardpresse wörtlich genommen und deren Meinung in feiste Worte gepackt:
- "Die Lehrer haben meinen Sohn nicht motivieren können."
- "Die Lehrer können nicht erklären."
- "Die Lehrer sind schuld an den schlechten Leistungen."
Der Sohn lehnt sich zurück und beisst genüsslich in die mitgebrachte Pizzaschnitte. Nachdem geklärt wurde, dass Lehrer und Schule für seine negativen Leistungen verantwortlich sind, braucht er sich nicht wirklich anstrengen. Pädagogischer Super-GAU.
Problemfall 2:
Die Mutter sitzt verweint beim Lehrer und quält sich seit Jahren mit der gleichen Frage: "Was soll ich nur tun?"
Sie hat vieles probiert, hat mitgelernt, überprüft, geredet, bestraft, gelobt und belohnt, nichts hat gefruchtet. "Wenn ich am Abend nach Hause komme, dann sitzt er im Zimmer. Was er wirklich macht, das weiß ich nicht. Was soll ich bloß tun?"
Der Lehrer müsste ehrlicherweise antworten: "Ich weiß es auch nicht. Wir haben ja vieles probiert." Aber er sagt: "Reden Sie weiter mit ihm ... und haben Sie Geduld. Er ist in einem schwierigen Alter ..."
Der Personalberater Bruno Gangel meint: "Denn die Kinder werden heute in einem weit frühreren Alter unführbar." Bloß kommen Vokabel wie "unmotivierbar" und "unführbar" in keinem Pädagogikstudium vor.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Problemfall 1:
Die Mutter hat die Meldungen der Boulevardpresse wörtlich genommen und deren Meinung in feiste Worte gepackt:
- "Die Lehrer haben meinen Sohn nicht motivieren können."
- "Die Lehrer können nicht erklären."
- "Die Lehrer sind schuld an den schlechten Leistungen."
Der Sohn lehnt sich zurück und beisst genüsslich in die mitgebrachte Pizzaschnitte. Nachdem geklärt wurde, dass Lehrer und Schule für seine negativen Leistungen verantwortlich sind, braucht er sich nicht wirklich anstrengen. Pädagogischer Super-GAU.
Problemfall 2:
Die Mutter sitzt verweint beim Lehrer und quält sich seit Jahren mit der gleichen Frage: "Was soll ich nur tun?"
Sie hat vieles probiert, hat mitgelernt, überprüft, geredet, bestraft, gelobt und belohnt, nichts hat gefruchtet. "Wenn ich am Abend nach Hause komme, dann sitzt er im Zimmer. Was er wirklich macht, das weiß ich nicht. Was soll ich bloß tun?"
Der Lehrer müsste ehrlicherweise antworten: "Ich weiß es auch nicht. Wir haben ja vieles probiert." Aber er sagt: "Reden Sie weiter mit ihm ... und haben Sie Geduld. Er ist in einem schwierigen Alter ..."
Der Personalberater Bruno Gangel meint: "Denn die Kinder werden heute in einem weit frühreren Alter unführbar." Bloß kommen Vokabel wie "unmotivierbar" und "unführbar" in keinem Pädagogikstudium vor.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
teacher - am Montag, 28. Juni 2010, 09:56