Christine Nöstlinger, eine österreichische Schriftstellerin, die auch jenseits unserer engen Grenzen für ihre Kinder- und Jugendliteratur bekannt geworden ist, erzählt in einem Studenten-Interview (progress 04/10) von einem interessanten Test.
Sie lebt in einem Wiener Stadtteil, dessen preisgünstige Wohnungen einkommenschwache Schichten und viele türkische und exjugoslawische Zuwanderer angezogen hat. Dort stellen die Leute alle Sachen, für die sie selbst keine Verwendung mehr haben, einfach vor die Türe. Stunden später sind die Teller, die Kleider oder das alte Werkzeug verschwunden.
Nöstlinger hat auch türkische Übersetzungen ihrer Bücher zum Mitnehmen hingestellt.
Nach mehreren Tagen hat sie diese beschämt wieder mitgenommen: "Bücher sind hier nicht sehr begehrt."
Sie lebt in einem Wiener Stadtteil, dessen preisgünstige Wohnungen einkommenschwache Schichten und viele türkische und exjugoslawische Zuwanderer angezogen hat. Dort stellen die Leute alle Sachen, für die sie selbst keine Verwendung mehr haben, einfach vor die Türe. Stunden später sind die Teller, die Kleider oder das alte Werkzeug verschwunden.
Nöstlinger hat auch türkische Übersetzungen ihrer Bücher zum Mitnehmen hingestellt.
Nach mehreren Tagen hat sie diese beschämt wieder mitgenommen: "Bücher sind hier nicht sehr begehrt."
teacher - am Montag, 21. Juni 2010, 15:34