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cotopaxi

 
Peter (Gast) meinte am 26. Apr, 23:55:
Schüler sind nicht nur Schüler, Lehrer sind nicht nur Lehrer...
... und genau deswegen bin ich hier mal nicht auf der Seite der Schülerinnen. Zwar habe ich durchaus Verständnis dafür, dass Schülern und Schülerinnen das meiste, was an der Schule so geboten ist, keinen Spaß macht (ich gebe das meinen eigenen Schülern gegenüber auch ehrlich zu, und finde, damit fahre ich gar nicht schlecht; wenn ich ihnen sage, dass die Grammatik-Übung gemacht werden muss, weil man Englisch im Leben braucht, fahre ich finde ich wesentlich besser, als wenn ich mich darüber aufrege, dass ihnen die mit Photos geschmückte, in feine kleine schüleraktivierende Gruppenarbeit gepackte Übung immer noch keinen Spaß macht; dass Schule Arbeit ist aktzeptieren meine Schützlinge eher als das Gelüge von den Unis, sich Stoff anzueignen könne bei der richtigen Methode ja soooo toll sein, das glaube ich ja selber nicht!), aber Verabredungen sind einzuhalten, nicht weil der Lehrer eine Autoritätsperson sein soll, sondern einfach weil das scheisse ist.
Wenn ich nun 5 Freunden (also Nicht-Schülern) sage, da wäre eine tolle Film-Premiere, ich wolle mit ihnen hingehen, sie sagen zu solange, bis ich 5 Kino-Karten organisiert habe, und dann springen sie ab, dann würde ich das auch nicht wollen, egal ob Schüler oder nicht.

Fazit: Schüler sollten wie Menschen behandelt werden (eigentlich logisch nachdem sie ja welche sind, aber manchmal kommt's mir so vor, als ob die Universitätspädagogik Schüler lieber als Black-Box sieht, die nach dem Zeugs funktioniert, was in den Büchern in der Uni-Bib steht), und wenn irgendwelche Menschen zuerst was mit mir ausmachen, was mir Kosten verursacht, danach aber auf einmal nicht mehr wollen, dann will ich nicht mehr. Im Gegensatz zu manchen anderen Dingen ist so etwas auch von jüngeren Schülern zu verlangen, hier kann man sie durchaus wie "kleine Erwachsene" behandeln. 
teacher antwortete am 27. Apr, 11:48:
Das sollte so Gültigkeit haben - wir erleben es aber immer wieder anders. Schule zu schwänzen wird von vielen (auch Eltern, Medien ...) akzeptiert (cool!), daher muss das auch für Schulveranstaltungen gelten. Dann kommen zu Exkursionen, Vorträgen, Lehrausgängen automatisch ein paar SchülerInnen weniger - wir müssen das praktisch schon einkalkulieren. Manche Lehrer fragen schon vorsichtig: "Wir wird denn nicht kommen können?" Heißt eigentlich "wollen".
Wir sollten klarstellen: Wir sind kein Supermarkt, wo sich jeder etwas aussuchen kann, was ihm gefällt. Wenn das gewünscht wird - und ich würde da viele Vorteile sehen - dann müssen die Gesetze angepasst werden: Sport? Ja, wer will. Musik? Ja, wer will. Betriebspraktikum? Ja, wer will. usw. 

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