Einleitende Frage:
Haben Sie jemals Fotos von den tausenden Opfern der Attentate von 9/11 gesehen? Gab es da keine Leichen? Keine Fotografen? Keine Interessen?
"Einige der Fotografien in dieser Ausstellung können schockieren. Das KUNST HAUS WIEN rät daher besonders sensiblen Menschen von einem Besuch der Ausstellung ("Kontroversen. Justiz, Ethik und Fotografie") ab. Personen unter 14 Jahren ist der Zutritt nicht gestattet."
Der teacher rät besonders sensiblen Menschen und Personen unter 14 Jahren von einem Besuch dieser Ausstellung NICHT ab. Vielmehr rät er den Veranstaltern und Juristen einen Blick ins Internet, in die Zeitung oder einfach ins normale Alltagsleben zu werfen. Das könnte sie schockieren.
Wohlgemerkt:
Ich mag diese Ausstellung, sie ist für Medienpädagogen förmlich maßgeschneidert. Für Kunstinteressierte eher weniger. Unter den 100 Bildern finden sich zahlreiche, die in den letzten Jahrzehnten Schlagzeilen gemacht haben. Von Künstlern, Journalisten und seltsamen Gestalten hervorgebracht, um für Aufmerksamkeit, Geld, Ablenkung, Manipulation, Werbung oder schlicht Aufregung zu sorgen. Heute provozieren am ehesten noch Sujets, denen pädophile Neigungen zugeschrieben werden müssen, aber keines der Bilder besitzt auch nur den Hauch jener Sprengkraft, die im Internet millionenfach zu finden ist.
Also: Verbieten wir das Internet! Für sensible Menschen und Personen unter 14 Jahren. Sonst machen sich die Kuratoren dieser Ausstellung mit ihrer Warnung und dem Jugendverbot lächerlich.
Soviel zu meinen Kontroversen.
Übrigens: Die Antwort auf meine einleitende Frage erfahren Sie bei einer Führung durch das Kunst Haus Wien. Nennen Sie das ruhig: Manipulative Werbung. Von meinen SchülerInnen erwarte ich das.
Haben Sie jemals Fotos von den tausenden Opfern der Attentate von 9/11 gesehen? Gab es da keine Leichen? Keine Fotografen? Keine Interessen?
"Einige der Fotografien in dieser Ausstellung können schockieren. Das KUNST HAUS WIEN rät daher besonders sensiblen Menschen von einem Besuch der Ausstellung ("Kontroversen. Justiz, Ethik und Fotografie") ab. Personen unter 14 Jahren ist der Zutritt nicht gestattet."
Der teacher rät besonders sensiblen Menschen und Personen unter 14 Jahren von einem Besuch dieser Ausstellung NICHT ab. Vielmehr rät er den Veranstaltern und Juristen einen Blick ins Internet, in die Zeitung oder einfach ins normale Alltagsleben zu werfen. Das könnte sie schockieren.
Wohlgemerkt:
Ich mag diese Ausstellung, sie ist für Medienpädagogen förmlich maßgeschneidert. Für Kunstinteressierte eher weniger. Unter den 100 Bildern finden sich zahlreiche, die in den letzten Jahrzehnten Schlagzeilen gemacht haben. Von Künstlern, Journalisten und seltsamen Gestalten hervorgebracht, um für Aufmerksamkeit, Geld, Ablenkung, Manipulation, Werbung oder schlicht Aufregung zu sorgen. Heute provozieren am ehesten noch Sujets, denen pädophile Neigungen zugeschrieben werden müssen, aber keines der Bilder besitzt auch nur den Hauch jener Sprengkraft, die im Internet millionenfach zu finden ist.
Also: Verbieten wir das Internet! Für sensible Menschen und Personen unter 14 Jahren. Sonst machen sich die Kuratoren dieser Ausstellung mit ihrer Warnung und dem Jugendverbot lächerlich.
Soviel zu meinen Kontroversen.
Übrigens: Die Antwort auf meine einleitende Frage erfahren Sie bei einer Führung durch das Kunst Haus Wien. Nennen Sie das ruhig: Manipulative Werbung. Von meinen SchülerInnen erwarte ich das.
teacher - am Mittwoch, 31. März 2010, 20:10