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cotopaxi

 

"Ich bin fünf Minuten vor der Schularbeit in die Klasse gegangen und habe die Bücher durchsucht."

So hat Prävention vor Jahren ausgesehen. SchülerInnen haben immer versucht, zwischen den Zeilen, am Rand oder auf unscheinbaren Freiplätzen "unerlaubte Hilfsmittel" zu platzieren.

Diese Kontrolle ist überflüssig. Unsere Schüler sind viel ehrlicher geworden. Oder zu faul, Lösungen für eventuelle Prüfungsfragen vorzubereiten.
"Manche Bücher haben ihre Jungfräulichkeit bewahrt", kommentiert die betroffene Kollegin süffisant.
"Sie nehmen lieber negative Noten hin, bevor sie Schummler schreiben. Eh egal."

"Stell dir vor", hängt der Geographielehrer an,"ich habe in meiner ersten Klasse den Regenwald besprochen. Bilder gezeigt, Skizzen gemacht. Und am Ende der Stunde dürfen die Kleinen einen eigenen Urwald zeichnen. Das mache ich seit zwanzig Jahren so - und die Kinder haben immer begeistert gezeichnet: Bäume, Lianen, Orchideen ..."
"Und jetzt?"
"Heute sagen viele Kinder: Müssen wir das? Oder: Ich kann das nicht. Oder: Das will ich nicht. MALEN! Sie sind zu bequem zum Malen ..."

Liebe Weihnachtsfrau: Wir würden uns sehr über Schummler (=Spickzettel) und Zeichnungen freuen. Eure bescheidenen LehrerInnen.

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