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cotopaxi

 

Ich frage meine Schüler, frage meine Bekannten und auch die Nachbarn. Ich höre mich um und die Stimmung ist eindeutig: "Nein, Lehrer möchte ich heutzutage nicht sein." Sie haben ihre Argumente, sie kennen unsere Kinder und auch die Zustände in den Schulen.

Dann drehen sie sich um und schreien mit der Masse mit: "Die sollen ruhig zwei Stunden mehr arbeiten, die haben eh soviel Ferien."

Ich höre den Kollegen zu und spüre diese Enttäuschung: "Die Leute können sich nicht vorstellen, wie anstrengend eine Stunde unter 30 Kindern ist. Zwei Stunden, drei Stunden, vier Stunden ... da kann die fünfte Stunde zur Qual werden."

So ist es: Nach drei Unterrichtsstunden brauche ich Luft, Platz, Raum ohne Lärm, ohne Fragen, ohne Druck. Vier Stunden en suite ist Schwerarbeit, die fünfte wird zum Grenzfall, die sechste zur Qual. Für alle Beteiligten.

Wer das nicht glauben will, soll es probieren: Sperren Sie sich mit 30 Kindern sechs Stunden lang in einen Raum (es darf auch das Schwimmbad oder ein Schulbus sein) und probieren Sie, ausgeglichen und sympathisch zu bleiben. Fühlen Sie sich ruhig für alle verantwortlich und gehen Sie individuell auf Wünsche und Probleme ein ....

Vielleicht werden Sie streiken, wenn dann jemand kommt und Ihnen zwei weitere Stunden zumuten will: "Um die Qualität des Unterrichts zu steigern." Jede Woche, ein Leben lang.

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