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cotopaxi

 

Eric, 21-jähriger Jusstudent schildert eine Szene aus der Wiener U-Bahn.

Hauptdarsteller: Zwei "bemalte Kinder" und ein Hund.
ER, ganz in schwarz, auch um die Augen: "Wer war der Scheiß-Typ gestern?"
SIE, kongenial in Outlook und Inhalt: "Irgendwer halt."
HUND: "Wuff", wie immer.

Das alles könnte in eine ganz normale Eifersuchtsszene zwischen jungen Liebenden münden. SIE ist mit einem anderen rumgezogen, ER drückt seine Enttäuschung aus ...

ER: "I bring eahm um."
SIE: Fades Auge. Diese Platte kennt sie.
ER dreht auf: "I schlacht ihn o."
Das Wienerische kennt keinen Dialektausdruck für "abschlachten", der Junge muss es im Brockhaus gelesen haben. Oder so.

ER mag ihre ganze Familie: "I putz euch alle weg."
Und damit niemand verschont bleibt: "Mit dem Hund fang I an. Der liegt praktisch schon im Bluat."

Zur Enttäuschung der esoterischen U-Bahnfahrer beginnt der Köter nicht traurig zu winseln, sondern schaut weiter drollig in die Runde. Als einziger - während sich die anderen Passagiere verstört zurückziehen, sich schlafen stellen, in einer Gratiszeitung verschwinden.

"Sauproletenkinder", resumiert der Student, der mit dieser "heutigen Jugend" nicht in einen Topf geworfen werden will.

Niemand hat so wenig Verständnis für die Jungen wie die Jungen selbst. Ein naiver Lehrer stellt sich die letzten 16 Jahre dieser "bemalten Kinder" vor.

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