"Herr Professor, dürfen wir morgen Fenster putzen?"
"Wie bitte?"
"Na ja, wir haben doch morgen schon um 12 Uhr aus - und schauen Sie 'mal unsere Fenster an."
"Haaahhhh? Ich sehe keinen Zusammenhang?"
"Wir wollen endlich wieder die Sonne sehen!"
"Ihr wollt FREIWILLIG die Klassenfenster putzen? Morgen? Und da fragt ihr mich noch?"
"Ja, weil wir ja keinen Schlüssel haben."
"Ich auch nicht."
Erklärend sei hier erwähnt, dass seit der Renovierung unseres Schulgebäudes manche Fenster fix eingemauert sind ... und die anderen so versperrt, dass sie nur einen Lüftungsspalt weit zu öffnen sind. Entweder, um die SchülerInnen vor Flucht und Selbstmord zu schützen oder die vorbeigehenden Passsanten vor herunterfallenden Milchpackungen und Klopapierrollen. Vielleicht stimmen auch beide Erklärungen, vielleicht auch keine.
"Deswegen komme ich ja zu Ihnen. Können Sie uns den Schlüssel besorgen?"
"Wird sich machen lassen. Sonst noch was?"
"Ja. Dürfen wir mit einer Stehleiter vom Gehsteig her die fixen Fensterscheiben auch putzen?"
"Da kann sich doch die Schule nur freuen ..."
"Können Sie einfach ja oder nein sagen. Ob wir DÜRFEN!"
"Wenn ich den Herrn Direktor frage ... wird er mir nicht glauben, dass das euer Ernst ist: Fenster putzen in der Freizeit!"
"Wir wollen einfach wieder hinaussehen können, die Sonne, den Himmel, die Bäume ... und zu Hause ist uns eh fad."
P.S.: Ein Mal im Jahr soll eine Profi-Reinigungstruppe diese Glasfassaden säubern, aber mindestens vier Mal im Jahr wäre es notwendig. Von der Innenräumung unserer verstaubten und verdreckten Lehrsäle wage ich hier nur Andeutungen zu machen.
P.P.S.: Im vorigen Jahr musste die Fensterreinigung aus finanziellen Gründen abgesagt werden, erfahre ich, als ich den Schlüssel aus der Direktion hole.
"Wie bitte?"
"Na ja, wir haben doch morgen schon um 12 Uhr aus - und schauen Sie 'mal unsere Fenster an."
"Haaahhhh? Ich sehe keinen Zusammenhang?"
"Wir wollen endlich wieder die Sonne sehen!"
"Ihr wollt FREIWILLIG die Klassenfenster putzen? Morgen? Und da fragt ihr mich noch?"
"Ja, weil wir ja keinen Schlüssel haben."
"Ich auch nicht."
Erklärend sei hier erwähnt, dass seit der Renovierung unseres Schulgebäudes manche Fenster fix eingemauert sind ... und die anderen so versperrt, dass sie nur einen Lüftungsspalt weit zu öffnen sind. Entweder, um die SchülerInnen vor Flucht und Selbstmord zu schützen oder die vorbeigehenden Passsanten vor herunterfallenden Milchpackungen und Klopapierrollen. Vielleicht stimmen auch beide Erklärungen, vielleicht auch keine.
"Deswegen komme ich ja zu Ihnen. Können Sie uns den Schlüssel besorgen?"
"Wird sich machen lassen. Sonst noch was?"
"Ja. Dürfen wir mit einer Stehleiter vom Gehsteig her die fixen Fensterscheiben auch putzen?"
"Da kann sich doch die Schule nur freuen ..."
"Können Sie einfach ja oder nein sagen. Ob wir DÜRFEN!"
"Wenn ich den Herrn Direktor frage ... wird er mir nicht glauben, dass das euer Ernst ist: Fenster putzen in der Freizeit!"
"Wir wollen einfach wieder hinaussehen können, die Sonne, den Himmel, die Bäume ... und zu Hause ist uns eh fad."
P.S.: Ein Mal im Jahr soll eine Profi-Reinigungstruppe diese Glasfassaden säubern, aber mindestens vier Mal im Jahr wäre es notwendig. Von der Innenräumung unserer verstaubten und verdreckten Lehrsäle wage ich hier nur Andeutungen zu machen.
P.P.S.: Im vorigen Jahr musste die Fensterreinigung aus finanziellen Gründen abgesagt werden, erfahre ich, als ich den Schlüssel aus der Direktion hole.
teacher - am Freitag, 6. Juni 2008, 21:21