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cotopaxi

 

Zwei KollegInnen treffen einander am Gang. Sie verdienen gleich viel, damit das klar ist, gleich wenig.

"Ich seh' dich dann beim Café-Automaten, halb zwölf, ok?"
"Halb zwölf? Nee, geht nicht. Hast Du keinen Unterricht?"
"Is' ja Tag der Kunst, oder?"
"Schon! Deshalb habe ich keine Zeit für nichts. Hab mehr zu tun als an normalen Tagen. Den EDV-Workshop, eine Präsentation für 15.00 Uhr vorbereiten, das Buffet aufbauen ..."
"Siehst! Dort könnten wir uns treffen."

Das Grinsen kann nett oder provokant empfunden werden.

"Hast Du wirklich nichts zu tun?"
"Nicht wirklich. Alle meine Schüler nehmen an diversen Workshops teil, was soll ich tun?"
"Arbeit gibt es genug!"
"Ich muss sie ja nicht suchen. Also bis dann!"

Beim nächsten Tag der Kunst wird mindestens ein Lehrer weniger engagiert sein. Wegen eines Kaffeeautomaten. Grins.

Zur Erklärung:
Am Tag der Kunst wird der Klassenunterricht zu Gunsten künstlerischer Workshops aufgelöst. Die Engagierten (SchülerInnen und LehrerInnen) ertrinken in ungewohnten Aufgaben, die anderen zelebrieren IHRE künstlerische Freiheit.

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