Liebe Frauen!
Spüren Sie den Drang, sich mit einem Auserwählten zu vermehren?
Fragen Sie nicht, tun Sie einfach.
Falls Sie aber beginnen, vernünftig abzuwägen, verzichten Sie darauf: Vernunft verhütet.
Vermeiden Sie jedenfalls die Betreuungsfalle. Ja schon, der Staat Österreich will das völlige Aussterben vermeiden und deswegen Sie, ja, auch Sie, meine Dame, zum Fortpflanzen überreden: "Wir verfügen über ausgezeichnete Betreuungseinrichtungen für Ihr Kind!"
Dass ich nicht lache.
Ich gab meine Kinder in die Obhut zweier städtischer Kindertagesheime und ich habe diese Einrichtungen sorgfältig ausgewählt. Sagen wir zusammenfassend, die Kinder hätten auch das überlebt. Eine Tante, die jung und auf der Suche nach männlicher Ergänzung ständig mit Enttäuschungen konfrontiert war, konnte kaum Mitgefühl für kleine Erdenbürger aufbringen. Sie dürstete selbst danach - aber ich musste leider arbeiten gehen: Andere Kinder erziehen!
Eine andere Tante war dem harten Twen-Alter entronnen, aber nicht mehr willens, sich auf die Ebene der Dreikäsehochs zu ducken, einmal Ischias, dann Hexenschuss - ich hätte Medizin studieren sollen, um alle ihre Krankheiten zu verstehen, hatte aber mit Kindern zu tun.
Wie gesagt - wir überlebten (anstandslos).
Jung habe ich beschlossen, selbst in der erzieherischen Nachmittagsbetreuung zu wirken. Aber Schulen verlangen als Bildungseinrichtungen auch nach vierzehn Uhr ein vernünftiges Maß an Ruhe:
"Bitte keine Spiele zwischen 14.00 und 15.30 Uhr" - Nachmittagsunterricht!
"Hofsperre!" Bei Schlechtwetter, in Prüfungszeiten, immer wieder.
"Turnsaalbenützung nur mit Turnlehrer gestattet." Kein Problem, wir bekamen niemals Schlüssel für die Säle.
Also: Sitzen in den Klassen.
Stecken Sie Ihre Kinder in die Nachmittagsbetreuung - sie werden das volle Mitleid der gesamten Lehrerschaft erregen, aber professionelle Betreuung scheitert dort täglich an tausend Dingen.
Wissen Sie, was meine Söhne als Kinder am häufigsten von mir wollten: "Raufen!"
Das Wohnzimmer mit dem flauschigen Teppich wurde leer geräumt und schon flogen die kleinen Räuber durch die Luft. Sie zerrten an meinen Gliedmaßen, sie sprangen auf meinen Rücken, sie zogen mich zu Boden. Im Sommer kämpfte die Horde bis zum letzten Grashalm im Garten. Die Kinder tobten sich aus, ich ergab mich.
Was mir als Vater Spaß bereitete, ist mir als Erzieher verboten: Körperkontakt. Viele meiner Zöglinge (!) konnten niemals ihre Kräfte spielerisch an einem behutsamen Erwachsenen messen - sie suchen andere Herausforderungen. Ahnen Sie, wo?
So, das sind die Geschichten, die ich erzähle, wenn von Kinderwunsch und professioneller Betreuung gesprochen wird.
Übrigens, ich kenne keine LehrerInnen, die ihre Kinder in Krippen, Horte und Tagesheime stecken. Warum bloß?
Vernunft verhütet. Die Geburtenstatistik beweist es.
Spüren Sie den Drang, sich mit einem Auserwählten zu vermehren?
Fragen Sie nicht, tun Sie einfach.
Falls Sie aber beginnen, vernünftig abzuwägen, verzichten Sie darauf: Vernunft verhütet.
Vermeiden Sie jedenfalls die Betreuungsfalle. Ja schon, der Staat Österreich will das völlige Aussterben vermeiden und deswegen Sie, ja, auch Sie, meine Dame, zum Fortpflanzen überreden: "Wir verfügen über ausgezeichnete Betreuungseinrichtungen für Ihr Kind!"
Dass ich nicht lache.
Ich gab meine Kinder in die Obhut zweier städtischer Kindertagesheime und ich habe diese Einrichtungen sorgfältig ausgewählt. Sagen wir zusammenfassend, die Kinder hätten auch das überlebt. Eine Tante, die jung und auf der Suche nach männlicher Ergänzung ständig mit Enttäuschungen konfrontiert war, konnte kaum Mitgefühl für kleine Erdenbürger aufbringen. Sie dürstete selbst danach - aber ich musste leider arbeiten gehen: Andere Kinder erziehen!
Eine andere Tante war dem harten Twen-Alter entronnen, aber nicht mehr willens, sich auf die Ebene der Dreikäsehochs zu ducken, einmal Ischias, dann Hexenschuss - ich hätte Medizin studieren sollen, um alle ihre Krankheiten zu verstehen, hatte aber mit Kindern zu tun.
Wie gesagt - wir überlebten (anstandslos).
Jung habe ich beschlossen, selbst in der erzieherischen Nachmittagsbetreuung zu wirken. Aber Schulen verlangen als Bildungseinrichtungen auch nach vierzehn Uhr ein vernünftiges Maß an Ruhe:
"Bitte keine Spiele zwischen 14.00 und 15.30 Uhr" - Nachmittagsunterricht!
"Hofsperre!" Bei Schlechtwetter, in Prüfungszeiten, immer wieder.
"Turnsaalbenützung nur mit Turnlehrer gestattet." Kein Problem, wir bekamen niemals Schlüssel für die Säle.
Also: Sitzen in den Klassen.
Stecken Sie Ihre Kinder in die Nachmittagsbetreuung - sie werden das volle Mitleid der gesamten Lehrerschaft erregen, aber professionelle Betreuung scheitert dort täglich an tausend Dingen.
Wissen Sie, was meine Söhne als Kinder am häufigsten von mir wollten: "Raufen!"
Das Wohnzimmer mit dem flauschigen Teppich wurde leer geräumt und schon flogen die kleinen Räuber durch die Luft. Sie zerrten an meinen Gliedmaßen, sie sprangen auf meinen Rücken, sie zogen mich zu Boden. Im Sommer kämpfte die Horde bis zum letzten Grashalm im Garten. Die Kinder tobten sich aus, ich ergab mich.
Was mir als Vater Spaß bereitete, ist mir als Erzieher verboten: Körperkontakt. Viele meiner Zöglinge (!) konnten niemals ihre Kräfte spielerisch an einem behutsamen Erwachsenen messen - sie suchen andere Herausforderungen. Ahnen Sie, wo?
So, das sind die Geschichten, die ich erzähle, wenn von Kinderwunsch und professioneller Betreuung gesprochen wird.
Übrigens, ich kenne keine LehrerInnen, die ihre Kinder in Krippen, Horte und Tagesheime stecken. Warum bloß?
Vernunft verhütet. Die Geburtenstatistik beweist es.
teacher - am Montag, 29. Oktober 2007, 21:28