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cotopaxi

 

Sie flattert in mein Postfach, die pädagogische Zeitung für die AHAes, verhungert und versteckt hinter einem bunten, dicken Verlagskatalog. Manchmal lese ich sie quer über das schwarz-weiße Layout des 19.Jahrhunderts. Diesmal nicht. Ich lese sie - mitdenkend, nickend - und schließe sie entlastet, befreit.

Manche Begriffe, Ideen, Ausführungen will ich mir merken:

"Engführung": Pädagogische Ansprüche engen sich zunehmend auf ökonomische Funktionen ein, Schulerfolg soll in Euro gemessen werden. Da jammern die altfaderischen Lehrer. Begründete Jammerei?

"Reformismus als Ohnmachtskompensation": Weil wir dem gesellschaftlichen Wandel nicht standhalten können, der Erosion des Autoritätsbegriffes nicht entgegenwirken können, den Entertainementwünschen der Jungen nicht entsprechen können, reformieren wir - planlos, ziellos, endlos. "Ohnmachtskompensation" klingt so wissenschaftlich klug, dass ich daran glauben will. Und erleben kann ich es sowieso.

"Langzeitprestigeverlierer": Die Massenmedien bringen zu 75% negative Berichte über Schule und Lehrer (überfordert, frustriert, hilflos, faul...), da nützt die überwiegend positive Stimmung in der Fachliteratur und die oft erstaunlich guten Umfragewerte in der Bevölkerung nichts.

Ich suche ein neues Wort und nenne es "Ummotivierung." Machen Sie, was sie wollen damit, es ändert auch nichts an den Tatsachen.

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