Die Stundenpläne gären und gewinnen ihre endgültige Form. Seit der Einführung der Fünftagewoche in der Schule (freier Samstag für alle!) drängen sich die Unterrichtsstunden in den verbliebenen fünf Arbeitstagen zusammen.
Folge: "Wir können keine Wünsche mehr entgegen nehmen!"
So klingt das harte Urteil der Stundenplanmacher. Sie haben einen lückenfreien Plan für alle Schüler zu erstellen und möglichst alle Sondersäle optimal zu füllen. Erst an dritter, sagen wir letzter Stelle kommen - nein: kamen - die Wünsche der Lehrer:
- "Bitte nicht vor 9 Uhr, ich muss meine Tochter in den Kindergarten bringen."
- "Bitte nicht am Freitag nachmittag, ich muss zu meinen Eltern in die Steiermark."
- "Bitte nicht mehr als 5 Stunden hintereinander, das halte ich nicht durch."
- "Bitte eine große Pause zwischen Vor- und Nachmittag, ich muss was essen gehen."
- "Bitte keine Stunden nach 16.30 - da geht mein letzter Bus."
Bitte, bitte, bitte. Das Formular "Stundenplanwünsche" wurde eingestampft. Aber fragen wird man ja noch können.
In der 5 C bleiben drei Stunden Italienisch offen, wir fordern über den Landesschulrat eine neue Kollegin an. Eine ganz junge kommt.
"Bitte keine Stunden vor 9 Uhr."
"Das geht in der 5 C nicht, die haben Italienisch am Die, 8 Uhr und jeweils eine Stunde am Mittwoch und Freitag."
"Kann ich keine Doppelstunde haben, damit ich nur zweimal herfahren muss?"
"Nein, die Klasse ist geteilt, die andere Hälfte hat Latein statt Italienisch. Das muss immer parallel laufen!"
"Dann nehme ich die 5 B."
"Frau Kollegin! Wir machen den Stundenplan, die Lehrerzuteilung hat der Direktor gemacht, schon vor Monaten!"
"Ich könnte ja mit der Kollegin aus der 5 B tauschen."
...
Das Resumee des Stundenplanmachers: "Ich habe eine Feindin mehr im Lehrkörper."
"Hat sie die Argumente nicht verstanden?"
"Schon, aber sie will nicht vor 7 Uhr aufstehen. Und nicht ständig pendeln."
"Die spinnt ja."
Folge: "Wir können keine Wünsche mehr entgegen nehmen!"
So klingt das harte Urteil der Stundenplanmacher. Sie haben einen lückenfreien Plan für alle Schüler zu erstellen und möglichst alle Sondersäle optimal zu füllen. Erst an dritter, sagen wir letzter Stelle kommen - nein: kamen - die Wünsche der Lehrer:
- "Bitte nicht vor 9 Uhr, ich muss meine Tochter in den Kindergarten bringen."
- "Bitte nicht am Freitag nachmittag, ich muss zu meinen Eltern in die Steiermark."
- "Bitte nicht mehr als 5 Stunden hintereinander, das halte ich nicht durch."
- "Bitte eine große Pause zwischen Vor- und Nachmittag, ich muss was essen gehen."
- "Bitte keine Stunden nach 16.30 - da geht mein letzter Bus."
Bitte, bitte, bitte. Das Formular "Stundenplanwünsche" wurde eingestampft. Aber fragen wird man ja noch können.
In der 5 C bleiben drei Stunden Italienisch offen, wir fordern über den Landesschulrat eine neue Kollegin an. Eine ganz junge kommt.
"Bitte keine Stunden vor 9 Uhr."
"Das geht in der 5 C nicht, die haben Italienisch am Die, 8 Uhr und jeweils eine Stunde am Mittwoch und Freitag."
"Kann ich keine Doppelstunde haben, damit ich nur zweimal herfahren muss?"
"Nein, die Klasse ist geteilt, die andere Hälfte hat Latein statt Italienisch. Das muss immer parallel laufen!"
"Dann nehme ich die 5 B."
"Frau Kollegin! Wir machen den Stundenplan, die Lehrerzuteilung hat der Direktor gemacht, schon vor Monaten!"
"Ich könnte ja mit der Kollegin aus der 5 B tauschen."
...
Das Resumee des Stundenplanmachers: "Ich habe eine Feindin mehr im Lehrkörper."
"Hat sie die Argumente nicht verstanden?"
"Schon, aber sie will nicht vor 7 Uhr aufstehen. Und nicht ständig pendeln."
"Die spinnt ja."
teacher - am Montag, 10. September 2007, 12:47