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cotopaxi

 

"Qype" gibt's zum Entdecken und Empfehlen.
Für die Hauptbücherei von Wien hagelt es durchgehend 5 Sterne. Empfohlen werden auch die freitäglichen Vorlesestunden für die Kleinsten. Bravo, der Wert des Vorlesens hat - fast - alle überzeugt:

"Wir sind am Freitag hingefahren", erzählt mir ein Freund mit Kleinkind. "Ich möchte, dass mein Zwerg mit Büchern aufwächst."
"Und? Wie war's."
"Eigentlich ... eine Katastrophe. Die Idee ist super, eine Oma hat sich freiwillig zur Verfügung gestellt, ein paar nette Geschichten ausgesucht und sich hingesetzt."
"Wo ist das Problem?"
"Die Eltern. Ich mein', das sind ja motivierte Eltern, die mit ihren Kleinen zum Vorlesen gehen."
"Aber?"
"Viele lassen alles durchgehen. Die Kinder laufen, schreien, schmeißen mit den Büchern herum ... und die Eltern schauen zu. Nein, noch schlimmer! Sie tratschen, sie reden so laut, als wären sie die einzigen im Raum. Die Eltern stören!"
"Ja, ich kenne das. Und es traut sich keiner was sagen. Keiner bittet um Ruhe oder Aufmerksamkeit, alle lächeln lieb die Kinder an, die sich aufführen wie die Berserker. Wir sind zu modern, um einzugreifen."
"Viele sind selbst so unhöflich und undiszipliniert. Es fällt ihnen gar nicht mehr auf, so selbstverständlich ist das geworden. Also ich geh' da nicht mehr hin."

So werden meine Schüler sozialisiert:
Vorlesen ist super, Zuhören unnötig.
Bücher sind super. Zum Schmeißen.
Komisch. In Qype ist alles super. Wer schreibt dort bloß?

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