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Bernhard Heinzlmaier ist kein Unbekannter hierzulande, Vorsitzender des Instituts für Jugendkulturforschung, Lektor am Institut für Bildungswissenschaft und Marktforscher mit Schwerpunkt Jugend.

2007 stellt er in seinem Buch "Jugend unter Druck" nüchtern fest:
"Weltverbesserer und sozial engagierte Jugendliche waren gestern. Heute wächst eine Generation junger Menschen heran, die ihr Leben ganz auf eine erfolgreiche berufliche Karriere, viel Geld und hohes Ansehen hin trimmt – und dabei am ständig wachsenden Leistungsdruck der neoliberalen Gesellschaft zu zerbrechen droht."

2011 legt er im Profil-Interview (23. Mai 2011, S. 74) heftig nach:
"Dass so viele junge Männer im 'Hotel Mama' bleiben, hängt damit zusammen, dass viele Frauen ihre Söhne zu echten Trotteln erziehen. Sie verwöhnen sie, ohne sie zu fordern ... Aus diesen symbiotischen Mutter-Sohn-Beziehungen entstehen dann dissoziale Egomanen."

Gut, erfahrene LehrerInnen können solche Diagnosen nachvollziehen, schließlich haben sie täglich mit "egoistischen Konsum-Trotteln" zu tun. Aber Pädagogen dürfen keinesfalls Klartext reden, das würde gegen sie verwendet werden: "Unfähige, unsensible Idioten."

Ich wundere mich nur, dass es zu keinem empörten Aufschrei gegen den Jugendforscher gekommen ist - von Frauen, Söhnen, Trotteln.

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