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cotopaxi

 

"Wir wollen lieber eine Woche nach Nizza!"
"Paris oder London wären interessanter", entgegne ich.
"Wir möchten aber am Strand chillen!"

Wenn meine SchülerInnen Glück suchen, dann denken sie zuerst an ... NICHTS: Nichts tun, abhängen, chillen. Nichts ist besser als nichts.

Ich sehe das anders und zwinge sie zu ihrem Glück. (Bei fortschrittlichen Pädagogen sträuben sich angesichts solcher Worte die Haare.) Ich glaube nämlich - wie der gottlose Epikur - dass Glück aktiv erwirtschaftet werden muss.

Regeln zum Glück, wie sie der Philosoph R.D. Precht in "Wer bin ich und wenn ja, wie viele" zusammenfasst - und der heutige Zeitgeist.

Regel 1: Aktivität!
Zeitgeistige Schülerhaltung: Abhängen ist lustiger.

Regel 2: Sozial leben!
Wo? Auf facebook?

Regel 3: Konzentration!
Wir sind multitasking. Bitte ablenken!

Regel 4: Realistische Erwartungen!
Wir werden reich - im Lotto gewinnen, reich heiraten, ein Star werden.

Regel 5: Gute Gedanken!
Das Hässliche ist schön. Das Böse macht Musik. Geiz ist geil. Bad boys are cool.

Regel 6: Gelassener mit dem Unglück umgehen!
Unglück? Wegschauen!

Regel 7: Freude durch Arbeit!
Da will mich wer verarschen, oder.

Zwingt der Zeitgeist zum Unglück? Zu Depressionen. Zum Burnout.

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