Ich frage mich, ob solche Zustände auch außerhalb Österreichs denkbar sind?
Es gibt Güter und Leistungen, die ihr Geld wert sind.
"Heute" ist eine Tageszeitung, die zu diesen Produkten zählt.
"Heute" ist ein Gratisblatt (!), das im Großraum Wien die öffentlichen Verkehrsmittel und Schulen verschmutzt.
"Heute hat es "Heute" wieder geschafft, uns richtig einzutunken", sagt ein angewiderter Kollege, der mit der Bahn zur Schule kommt und der geschenkten Farbpostille ins Maul gesehen hat.
Ich kenne die lehrerfeindliche Blattlinie und frage nur resigniert nach:
"Warum greifen sie uns permanent an?"
Mein Verdacht wird erhärtet ... und viele meiner KollegInnen sehen das ähnlich.
"Heute" lebt als Gratisblatt von Inseraten. Wovon auch sonst? Unzählige Seiten werden von den Regierungsstellen Wiens und Österreichs gekauft. Das rote Wien und das rote Bildungsministerium beziehen über dieses fragwürdige Massenblatt Stellung gegenüber den schwarzen Lehrergewerkschaften. Ein Machtkampf auf Kosten von SchülerInnen, LehrerInnen und qualitativen Unterricht. Sie kaufen mit Steuermillionen Werbeseiten, die eigentlich niemanden interessieren. Sie bezahlen Jubelmeldungen, die eigentlich niemand liest.
"Die Lehrer müssen weich geschossen werden", lautet der Tenor im Lehrkörper.
Wie darf ich mir das vorstellen? Sitzen da der Bundeskanzler und unsere Ministerin bei den befreundeten und mit Inseraten geköderten Blattmachern und sagen: "Wir müssen die Lehrer klein kriegen! Die müssen länger unterrichten, sonst passt unser Budget nicht ... und Lehrkräfte haben wir auch nicht genug."
Bietet dann das massiv unabhängige Buntpapier einen kleinen Deal an?
"Naja. Wenn wir über Monate richtig böse schreiben, dann glauben es die einfachen Leute schon. Die Lehrer sind eh unbeliebt, da braucht es nur genügend negative Meldungen ... dann fallen sie schon um. Der Druck der Straße bringt sie zu Fall."
Geht das so?
Oder klingt das nach Verschwörungstheorie?
Fragen Sie zehn Lehrer und elf werden die Gerüchte bestätigen: "Sicher. Unsere Chefs (!) kaufen sich mit unseren Steuergeldern die Presse, um uns unter Druck zu setzen. Unser Ruf wird systematisch ruiniert. So läuft die Politik."
Es gilt die Unschuldsvermutung (habe ich in der Billigpresse gelesen), aber es bleiben ein paar Fragen:
1. Wie arbeiten Angestellte, wenn sie das Gefühl bekommen, von ihren eigenen Vorgesetzten verraten und verkauft zu werden?
2. Wie kann man den Wahrheitsgehalt dieses Verdachts überprüfen?
3. Was sollte gegen solche Medienkampagnen unternommen werden?
Es gibt Güter und Leistungen, die ihr Geld wert sind.
"Heute" ist eine Tageszeitung, die zu diesen Produkten zählt.
"Heute" ist ein Gratisblatt (!), das im Großraum Wien die öffentlichen Verkehrsmittel und Schulen verschmutzt.
"Heute hat es "Heute" wieder geschafft, uns richtig einzutunken", sagt ein angewiderter Kollege, der mit der Bahn zur Schule kommt und der geschenkten Farbpostille ins Maul gesehen hat.
Ich kenne die lehrerfeindliche Blattlinie und frage nur resigniert nach:
"Warum greifen sie uns permanent an?"
Mein Verdacht wird erhärtet ... und viele meiner KollegInnen sehen das ähnlich.
"Heute" lebt als Gratisblatt von Inseraten. Wovon auch sonst? Unzählige Seiten werden von den Regierungsstellen Wiens und Österreichs gekauft. Das rote Wien und das rote Bildungsministerium beziehen über dieses fragwürdige Massenblatt Stellung gegenüber den schwarzen Lehrergewerkschaften. Ein Machtkampf auf Kosten von SchülerInnen, LehrerInnen und qualitativen Unterricht. Sie kaufen mit Steuermillionen Werbeseiten, die eigentlich niemanden interessieren. Sie bezahlen Jubelmeldungen, die eigentlich niemand liest.
"Die Lehrer müssen weich geschossen werden", lautet der Tenor im Lehrkörper.
Wie darf ich mir das vorstellen? Sitzen da der Bundeskanzler und unsere Ministerin bei den befreundeten und mit Inseraten geköderten Blattmachern und sagen: "Wir müssen die Lehrer klein kriegen! Die müssen länger unterrichten, sonst passt unser Budget nicht ... und Lehrkräfte haben wir auch nicht genug."
Bietet dann das massiv unabhängige Buntpapier einen kleinen Deal an?
"Naja. Wenn wir über Monate richtig böse schreiben, dann glauben es die einfachen Leute schon. Die Lehrer sind eh unbeliebt, da braucht es nur genügend negative Meldungen ... dann fallen sie schon um. Der Druck der Straße bringt sie zu Fall."
Geht das so?
Oder klingt das nach Verschwörungstheorie?
Fragen Sie zehn Lehrer und elf werden die Gerüchte bestätigen: "Sicher. Unsere Chefs (!) kaufen sich mit unseren Steuergeldern die Presse, um uns unter Druck zu setzen. Unser Ruf wird systematisch ruiniert. So läuft die Politik."
Es gilt die Unschuldsvermutung (habe ich in der Billigpresse gelesen), aber es bleiben ein paar Fragen:
1. Wie arbeiten Angestellte, wenn sie das Gefühl bekommen, von ihren eigenen Vorgesetzten verraten und verkauft zu werden?
2. Wie kann man den Wahrheitsgehalt dieses Verdachts überprüfen?
3. Was sollte gegen solche Medienkampagnen unternommen werden?
teacher - am Montag, 14. März 2011, 15:57